Wäre ich Arzt gäbe es bei mir Gartenarbeit auf Rezept.
Nicht umsonst sagte Ernst Ferstel: "Die mit Abstand beste Nervenheilanstalt ist die (freie) Natur!"
Ich bin froh nun wieder in die Gartenbuddelei einsteigen zu dürfen. Ein stark bewölktes halbes Jahr liegt hinter mir....und nicht nur im Garten ist viel liegen geblieben. Nun wird es Zeit das die Wolken sich verflüchtigen, das aufgeräumt, sortiert und geplant wird. Der Blick auf das Leben ist nun noch viel farbenfroher und intensiver.
Die kurzen milden Tage zwischendurch - habe ich schon mal genutzt - um aus der im Garten geschnittenen Flechtweide - einen neuen Zaun entstehen zu lassen. Dieser Zaun soll vor allem etwas Windschutz bieten und einen neuen Gartensitzplatz markieren aber auch als Rankhilfe (z.B. für Kapuzinerkresse) dienen. Der Zaun hat eine länge von 4,50 und ist ca 1,30 hoch. Die Pfosten wurden im Abstand von 0,50 cm gesetzt.
In dieser Zeit ist auch ein "Insektenhotel" entstanden. Ganz kostenlos. Den Rahmen habe ich aus Palettenresten hergestellt. Und gefüllt wurde es mit all den Dingen die es im Garten gibt - bis auf einen (unbehandelten ) Holzblock der übrigens auch von einer Palette stammt.
Viele Stängel der Blumenstauden eignen sich hervorragend als Insektenwohnung ... wer diese also im Herbst schneidet - und dann trocknet - hat im Winter gutes Baumaterial.
Der Häcksler hat sich auch schon warm gelaufen....und produziert verschiedenes - einmal Mulch für die Beete - und Belag für die kleinen Wege wo ich mich nicht mehr mit dem Rasenmäher quälen möchte.
Der Anfang ist also gemacht!
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Die Palettenreste werden zusammen gefügt und gefüllt |
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Die kleine Insektenwohnanlage ist fertig |
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kostenloses Baumaterial aus dem Garten "Flechtweide" |
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alle 50 cm einen Pfosten gesetzt |
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der Zaun ist im leichten halbrund aufgebaut |