Donnerstag, 21. November 2013

Der Traum vom Apfelbaum


Nachdem vor knapp 4 Jahren die ersten 10 Obstbäume - natürlich alles alte Sorten - in meinen Garten einziehen durften, sind in diesem Herbst noch 5 Wunschbäume hinzu gekommen.

Auf meiner Wunschliste standen:

Apfelbaum, Sommerapfel "Langsüßer, Pommerscher"
Apfelbaum, Herbstapfel "Netzrenette/Burchardts Renette"
Apfelbaum, Herbstapfel "Blutapfel"
Birnenbaum, Sommerbirne "Clapps Liebling"
Quittenbaum, Quitte "Bereczki Birnenquitte"

Auf die ersten Früchte werde ich noch einige Jahre warten müssen, doch ich freue mich sehr über diesen tollen Obstzuwachs  - und mein Traum vom Apfelbaum geht in eine neue Runde.

Wer sich auch für alte Obstsorten interessiert, wird vielleicht bei
 http://www.alte-obstsorten-online.de/  fündig.
 Eine tolle Auswahl an alten Obstsorten und eine fachlich gute Beratung haben mich von dieser Baumschule überzeugt.

In diesem Jahr durfte ich einen (sehr großen) Apfel vom "Gartenmeister Simon" ernten,  der ganz wunderbar schmeckte. Auch die "Stina Lohmann" schenkte mir 2 köstliche Äpfel. Die "Signe Tillich" hat erst gar nicht geblüht und steht nun unter meiner genauen Beobachtung. Der "Pommersche Krummstiel" hat zwar seine ersten Blüten gezeigt aber keine Früchte getragen - es braucht halt alles seine Zeit. Die Birnenbäume und die Quittenbäume haben das erste Mal - sehr gut getragen und mir wirklich köstliche Früchte geschenkt.

In diesem Jahr habe ich allen Obstbäumen einen Weissanstrich gegönnt. Dazu gibt es auch ein interessantes Video in 2 Teilen von "Gartenfernsehen"

Den  2. Teil zu diesem Thema findet ihr bei http://www.gartenfernsehen.de/





Dienstag, 29. Oktober 2013

Geschenke von den Feldern





Ich habe in diesem Jahr oft mein eigenes Dörfchen verlassen, um andere Landschaften kennenzulernen. Auf meinen Wanderungen in der Südheide (Landkreis Celle, Niedersachsen) habe ich einiges geschenkt bekommen. So durfte ich abgeblühte Sonnenblumen ernten.
Wertvoller Samen für die Vögel und den Garten
Sonnenblumenschutz gegen Wildfraß
 Die Sonnenblumen wurden von den Bauern am Feldrand angesät um die mit Mais und Kartoffeln bestellten Felder vor Wildfraß zu schützen, Wildschweine mögen den Duft der Sonnenblumen nicht. Ich habe die Sonnenblumen getrocknet. Danach die Sonnenblumenkerne ausgepult. So habe ich gute 2,5 Kilogramm bestes Vogelfutter für den Winter und Blumensamen für den nächsten Sommer erhalten.
ein kostbarer Abfallhaufen am Feldrand
Kartoffeln aus dem Abfallhaufen



Auch die Kartoffelernte hat mich reich beschenkt. Nach der Ernte lagen neben den Feldern ganz oft kleine und größere Haufen mit Steinen
 und Kartoffeln, die durch die Maschinen aussortiert wurden. Viele der Kartoffeln hatten nicht die vom Handel bestimmten Normgrößen, waren aber sonst von sehr guter Qualität. Ich habe mir Kartoffeln aus diesen "Abfallhaufen" heraus gesucht. Sie schmecken köstlich!! Und die ganz großen Kartoffeln sind ideal für leckere frische Kartoffelpuffer, weil sie sich gut reiben lassen.  Man merkt, dass es in Deutschland schon lange keine Not gab, wenn man sieht, was auf den Feldern zurückbleibt und wie mit hochwertigen Lebensmitteln umgegangen wird - wenn sie der sogenannten Norm nicht entsprechen.


Kartoffelschwergewicht wurde von den Machinen aussortiert

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Das Landleben steht niemals still

Auch wenn der Blog eine kleine Sommerpause eingelegt hat, so stand das Landleben aber keineswegs still. Der Sommer war im Nordosten recht trocken, so hat der Garten über 7 Wochen keinen einzigen Tropfen Regen gesehen. Der Lehmboden konnte dadurch nicht bearbeitet werden, wie ich es mir gewünscht hätte und einige geplante Arbeiten zum Anlegen neuer Beete, musste verschoben werden. Dieses Wetter eignete sich aber prächtig um neue Farbe in die Gartenräume zu bringen, und so wurde der Pinsel geschwungen. Die Gartenlaube bekam ein neues prächtiges Kleid in Schwedenrot und weiß. Auch Tisch und Gartenbänke haben einen interessanten Anstrich bekommen. Ein herzliches Dankeschön geht an Birgit, ganz fleißig, mit großer Anstrengung und Einsatzbereitschaft hat sie den Pinsel mitgeschwungen.

Kam der Frühling auch spät und war der Sommer sehr trocken, die Ernte vieler Obst und Gemüsesorten war aber recht gut. So konnten viele Erdbeeren geerntet werden, die Tomatenpflanzen haben sehr gut getragen und ich ernte immer noch welche. Die Himbeeren waren fantastisch, auch die erste Zwetschgenernte war reich an Früchten und schmeckte köstlich. Einzig die Apfelbäume blieben sehr hinter meinen Erwartungen zurück. Aber dazu später mehr.
zwar Wettergeschützt aber unscheinbar stand sie da...
die Gartenlaube.....bis sie ihr neues Farbkleid bekommen hat....

Die interessante Kombination  von Natur und Farbe


Mittwoch, 26. Juni 2013

Strauchrose "Postillion"

Wer eine robuste Strauchrose für schwierige Gartenverhältnisse sucht, dem möchte ich heute die Strauchrose "Postillion" vorstellen. Ob Sturm, starken Regen, raues Wetter, tiefen Frost oder hohen Schnee, diese Rose kann nichts erschüttern.  Sie ist gesund und kräftig nur wenig anfällig für Sternruß und Mehltau.

Wuchshöhe ca: 1,40 m

Wuchsbreite ca: 0.80 m

Sie ist reich blühend und sie blüht öfter, der Duft ist kräftig (ich finde ihn wundervoll) aber nicht dominant, die Blüten leuchten weit in die Landschaft. Kupferfarben öffnen sich die Knospen um dann in ein strahlendes Gelb über zugehen.







Samstag, 15. Juni 2013

sommerliche Augenblicke

Nach dem langen und vor allem grauen Winter, genieße ich in diesem Jahr besonders den Blütenzauber, den der Sommer ganz langsam aus seiner Zauberkiste hervor holt.



im Hochbeet wächst alles für einen schönen Sommersalat

das neue Hochbeet hat einen Untermieter aufgenommen , eine Erdkröte, leider ist diese nicht zum Fototermin erschienen

auch in diesem Jahr gibt es

...Kartoffeln aus der Kiste

im  Gewächshaus stehen die Tomaten sehr gut
Die Bilder von den Hochbeeten, der Kartoffelkiste und dem Gewächshaus sind im Mai aufgenommen worden. Mittlerweile haben alle Pflanzen schon das doppelte an Größe erreicht. Übrigens wachsen im Gewächshaus nicht nur die Tomatenpflanzen die ich im Frühjahr eingepflanzt habe, sondern es wachsen auch Tomatenpflänzchen, deren Samen sich über den Winter gerettet haben, so habe ich statt 6 Tomatenpflanzen plötzlich 11 Stück stehen.

Es gibt immer wieder neue Überraschungen.


friedlich wird geteilt, was im Überfluss da ist

blühende Himmelsstürmer







Salat aus dem Garten mit Wachteleiern - sehr köstlich

Donnerstag, 23. Mai 2013

Wachtel - Leben

Seit fast 3 Wochen wohnen nun 7 Wachteldamen bei mir auf den kleinen Hof. Ich muss schon sagen, dass die ersten Tage sehr aufregend waren und das - nicht nur für mich - Hund Willi war, und ist sehr interessiert an den gefiederten Mädchen.
Die Wachteln haben sich sehr gut eingelebt und danken es damit, das die ersten Minihühner schon Eier legen. So konnte schon mal ein Wachtelspiegelei ausprobiert werden, was sehr lecker war. Aber mein Geheimtipp sind die hart gekochten Wachteleier, sie haben einen wunderbaren Geschmack.Wachteleier sind übrigens cholesterinfrei. Den Wachteleiern wird auch nachgesagt das sie verschiedene Leiden und Krankheiten heilend unterstützen können, wenn man sie roh verzehrt.
das neue Zuhause wird genau geprüft
Wie ich auf die Wachteln gekommen bin? Ich habe nach einer schnellen und günstigeren Alternative zur Hühnerhaltung gesucht und einen Einstieg in das Zusammenleben mit den gefiederten Damen. Da ich mittlerweile das Landleben allein gestalte, wollte ich mein Arbeitspensum in diesem Jahr nicht noch wesentlich erhöhen, als es ohnehin schon ist. Die recht pflegeleichten Wachteln bieten sich dafür geradezu an.- Liebe Tinki ich hoffe damit ist deine Frage beantwortet. -

Herr Willi - Fräulein Wachtel

ein erstes Sonnenbad im neuem Heim


das erste Ei ist da!!!

ein Sandbad ist für Wachteln sehr wichtig

die Wachteln fühlen sich sichtlich wohl - was mich sehr freut
Wachtelspiegelei

Ich freue mich über jedes dieser kleinen köstlichen Wunderwerke

Donnerstag, 9. Mai 2013

Wachteln - Den Wachtelstall selbstgebaut

Ich habe mich entschieden: vor den Hühnerdamen werde ich erst einmal ihre kleinen Schwestern, die Wachtelfräuleins in mein Landleben einladen. Sie sollen mir den Einstieg in die Welt der Hühner erleichtern, schließlich hatte ich damit noch nicht wirklich viel zu tun. Doch bevor die Wachteln bei mir einziehen können, muss ich ihnen natürlich auch ein schönes Zuhause schaffen. Also habe ich mir vorgenommen ich baue einen Wachtelstall mit Freilauf, leichter gesagt als getan, denn bisher habe ich noch nie einen Stall gebaut.


Das "Grundbrett" für meinen Stallbau
Und wieder fängt mein neues Bauprojekt mit einer alten Holzpalette an. Sie wird als Bodenplatte umfunktioniert, von unten habe ich sie noch gedämmt und mit Hühnerdraht als Extraschutz versehen. Oben drauf habe ich dünne Holzplatten befestigt und später dann auch vogelfreundlich imprägniert.Das Fenster/Lichtproblem habe ich auf meine ganze eigene Weise gelöst, ich habe Löcher in 2 Seitenwände gebohrt und von innen Plexiglas angebracht, fertig sind die Fenster.


ein bisschen werkeln...
Bei der Tür hatte ich schon etwas länger zu tüfteln sie sollte von außen gut zu öffnen und zu schließen sein, ohne das ich extra den Freilauf abbauen muss, bzw. die Wachteln in Unruhe bringe. Meine Türsystem ist auf den Bildern gut sichtbar. Die Rampe, die zum Stall führt, ist mit Scharnieren befestigt und kann nach oben geklappt werden. Denn der Stall ist Mobil (den nächsten Stall, den ich baue, bekommt in jedem Fall RÄDER) und wird nun alle paar Tage auf ein neues Rasenstück gezogen, darum muss alles gut und schnell auf- und abgebaut werden können.Im Stall wird die Futter- und Wassertränke installiert, es gibt ein Sandbad und 3 Nester stehen zum Wohlfühlen zur Verfügung. Zu den Nestern sei gesagt, das es da sehr verschiedene Ansichten gibt ob Wachteln so etwas brauchen oder nicht. Ich habe jedenfalls 3 gebaut und ich überlasse es den Vögeln, ob sie diese Nester nutzen oder nicht, wenn nicht kann ich sie ja wieder aus dem Stall entfernen.

....ein bisschen Dach decken...
Ich denke auf mein erstes Bauwerk in Sachen Stallbau, kann ich doch recht stolz sein. Aber meine Mieterinnen werden mir erst zeigen wie gut oder wie schlecht meine bauliche Leistung ist ...Die Wachteln kommen in wenigen Tagen!

Das Außengehege hat eine Größe von 1,80m x 1,20m x 0,50m.

Der Stall hat eine Größe  1,10m x 1,10m x 0,50m.

Es werden 7 Wachteln einziehen. Und mein Wachtelabenteuer kann beginnen!


Blick auf das Sandbad und die Nester

mein Türsystem

so kann ich wunderbar die Tür von außen öffnen und schließen


...die Rampe.....zum Stall...

..... kann hoch geklappt werden so ist der Stall schnell beweglich
auf 2 Seiten vom Stall gibt es "Bullaugenfenster"

die hintere Stalltür kann man aufklappen zum säubern des Stalls








Dienstag, 9. April 2013

2. Hochbeet selbst gebaut

Holzpaletten, Bretter, Ziegel,  Nägel ....fertig ist die Kiste
In diesem Jahr habe ich es endlich geschafft, ein neues Hochbeet zu bauen. Mir war dabei wichtig das Es möglichst wenig Geld kostet. Mein Baumaterial besteht aus alten Ziegelsteinen, zwei Einmal-Holzpaletten und Holzbretter, für die ich noch kein anderes Einsatzgebiet gefunden hatte.

Folgende Maße hat das Hochbeet:

Höhe:      60 cm
Breite:   1,30 m
Länge:   2,20 m

Ich habe die Holzpaletten halbiert und dann mit den zusätzlichen Brettern einen Holzkasten daraus gebaut. Diesen Holzkasten habe ich dann auf einen Ziegelsockel gestellt, den ich einfach vorher auf die Wiese aufgelegt habe. Mit alten Pflanzstäben habe ich dann den Holzkasten fixiert und befestigt. Nun sieht so eine zusammen gezimmerte Holzkiste nicht wirklich schön aus. Ich habe die kurzen Seiten mit alten Ziegelsteinen verkleidet, die langen Seiten habe ich mit Strauchwerk (das hatte ich noch vom Bau der Benjeshecke übrig) verkleidet. Das Hochbett passt sich so sehr schön in das Gesamtbild des Gartens ein.


Willi hat das Hochbeet als Spielkiste für sich entdeckt...


 
das Hochbeet ist aufgefüllt...sieht alles noch etwas kahl aus
Auf dem Boden des so neu entstandenen
und mit Steckzwiebel und Möhrensamen bestellt
Hochbeetes habe ich Kleintierdraht ausgelegt und befestigt. So gebe ich den Wühlmäusen und anderen Nagern nicht gleich ein neues Zuhause.

Das Hochbeet wurde mit klein geschnittenem Strauchwerk, groben Kompost und einer ca 10 cm Schicht gesiebter Komposterde aufgefüllt.

Jetzt dürfen darin Steckzwiebeln und Möhren wachsen.