Donnerstag, 7. März 2013

Eine Benjeshecke für den Garten

Nein wirklich geplant war die Benjeshecke in diesem Jahr noch nicht, sie hat sich einfach ergeben.
Sie schwirrte mir zwar schon einige Zeit durch den Kopf aber mir fehlte ganz einfach das Material.
Die Lieferung vom Bauern
Doch vor ein paar Wochen an einem frühen Samstagmorgen sah ich dass der Bauer seiner Feldrandbepflanzung einen kurzen Frühlingsschnitt verpasste. Das war meine Chance ganz schnell, an ganz viel Todholz/ Strauchschnitt zu kommen. Für den Bauer ist das Schnittgut nur lästiger Abfall aber für mich ein tolles Baumaterial. Wir kamen ganz schnell ins Geschäft. Der Bauer packte mir in 10 Minuten einen ganzen Berg von dem Schnittgut auf das Grundstück.

Nun musste der Haufen sortiert, entwirrt und zugeschnitten werden.
Vor dem Anlegen der Hecke, sollte man sich überlegen welchen Nutzen oder welche Aufgabe sie erfüllen soll. Eine Original-Benjeshecke wird in einer Breite von bis zu 4 Metern angelegt, das ist im Garten aus Platzgründen schlecht möglich. Meine Benjeshecke soll, Zaun, Wind- und Sichtschutz sowie kleineren Tieren eine neue, interessante Heimat geben.
Die Hecke ist 11 Meter lang, 1,20 Meter hoch und gut 50cm breit.

Die Holzpfähle wurden bis  zu 30 Zentimetern in den Boden eingebracht und immer in einem Abstand von einem Meter gesetzt. Danach habe ich das Strauchwerk Schicht für Schicht zwischen die Pfähle gelegt und es dann immer wieder festgetreten bis zu einer Höhe von ca 80 cm. Die letzten Strauch- und Astschichten habe ich recht locker aufgebracht, damit die interessierten Vögel sich auch eine schöne Mietwohnung im Strauchwerk bauen können.



Stöckchen auf Stöckchen....
die Hecke wird in der Mitte mit einem Hanfseil fixiert





Was jetzt an Strauch- und Astschnitt im Garten anfällt, kann nun immer wieder auf diese Hecke aufgebracht werden.Diese Hecke wird nun eingebunden in meine kleine Hühnerfarm, die nun weiter Stück für Stück entstehen wird.