Freitag, 28. Januar 2011

Im Bücherstübchen heute: Gärten unter Glas

Auf mich wartet in den nächsten Wochen unser Gewächshaus, gut verpackt in all seinen vielen Einzelteilen und möchte endlich aufgebaut werden.....ich bin gespannt wie es wird....ist mein erster Aufbau dieser Art....doch vorher genieße ich noch ein wenig die wundervolle Wintersonne und möchte zum "Aufbauthema" ein sehr schönes und interessantes Buch über Gewächshäuser hier im Bücherstübchen vorstellen:


"Es wird wieder modern Gemüse und Obst selbst anzubauen, ein eigenes Gewächshaus garantiert eine gute und sichere Ernte da es relativ unabhängig von Wettereinflüssen ist. Aber welches Gewächshaus ist für mich das richtige, wie groß sollte es sein? Welcher Standort ist ideal und welches Baumaterial wird gebraucht? John Watkins lässt keine Frage offen. Er spannt einen geschichtlich - wissenschaftlichen Bogen von den Anfängen von Wintergärten und Gewächshäusern bis zu deren Bauweise und Nutzungsweise ohne dabei den Laien zu überfordern. Es werden Vor- und Nachteile der Baumaterialien, der Standorte und der Bepflanzung aufgezeigt. Das Buch ist durchgehend mit sehr schönen farbigen Abbildungen gestaltet, die allein schon zum Träumen vom eigenen Gewächshaus anregen. Fazit: Ein sehr umfassendes Werk - ideal auch für Einsteiger und Liebhaber für Gärten unter Glas."

Dienstag, 11. Januar 2011

Obstbaumwiese

Nun hat das Jahr 2011 die ersten Tage hinter sich gebracht und kommt doch mit recht milden Temperaturen daher - so das bei mir  die ersten Gartenhormone verrückt spielen - wie in jedem Jahr. Neue Planungen stehen an, man sieht die einzelnen Blumen und Sträucher schon in voller Blüte und der Geschmack von Erdbeeren und Stachelbeeren macht sich breit - obwohl das Thermometer nur so um den Nullgrad-punkt herum schleicht  - in mir ist das neue Gartenjahr längst erwacht.

Zwetschge 'Cacaks Schöne'
Im Oktober sollte eigentlich schon die dafür vorgesehene Wiese mit Obstbäumen bepflanzt werden, der frühe Wintereinbruch hatte aber diesen Zeitplan durcheinander gebracht.
Nun werden die Bäume voraussichtlich im Februar - wenn das Wetter mitspielt - gepflanzt.

Winterapfel 'Pommerscher Krummstiel'
Ich habe sehr lange nach den richtigen Obstbäumen Ausschau gehalten, sie sollten den hier vorherrschenden klimatischen Verhältnissen und den starken Winden angepasst sein, es sollten aber auch ausschließlich nur alte Sorten angepflanzt werden, möglichst auch Regionale Sorten. Ich musste leider schnell feststellen das ich  wegen dem mangelnden Platzangebot und den dürftigen Obstbaumbeständen meiner Nachbarn, bei den Kirschen und Zwetschgen teilweise auf neue Sorten ausweichen muss. In diesen Fällen habe ich mich für Selbstbefruchter entschieden.
Insgesamt will ich 10 Obstbäume pflanzen: 4 Apfelbäume, 2 Birnenbäume, 2 Zwetschgenbäume  und 2 Kirschbäume

 folgende Sorten habe ich ausgewählt:

Apfel:     Herbstapfel 'Gartenmeister Simon' (Das Besondere dieser Sorte besteht in ihrer guten Gesundheit. Sie wurde 1939 "entdeckt")

               Winterapfel 'Pommerscher Krummstiel' (Diese Sorte entstand vor 1850 auf der Insel Rügen oder in Mecklenburg)

               Herbstapfel 'Signe Tillisch' (Seit 1884 befindet sich diese Sorte bereits im Handel. Entdeckt wurde sie ca. 1866 auf Jütland)

               Winterapfel 'Stina Lohmann' (Um 1800 lebte eine Frau namens Stina Lohmann im schleswig-holsteinischen Kellinghusen. Vom selbst gepflanzten Apfelbaum pflückte sie die Früchte und verteilte diese an Bedürftige und Kinder. Nach ihrem Tod wurde diese Sorte nach ihr benannt)

Zwetschgen/Pflaumen:
  
               Zwetschge 'Cacaks Schöne' / selbstfruchtend

               Zwetschge 'Hanita'/ selbstfruchtend

Süßkirsche/Sauerkirsche:

               Sauerkirsche 'Gerema' / selbstfruchtend

               Süßkirsche 'Lapins' / selbstfruchtend

 Winterbirne 'Gräfin von Paris'
Birnen:

               Winterbirne 'Gräfin von Paris', 'Comtesse de Paris

               Winterbirne 'Liegelts Butterbirne' 




Auf meiner Wunschliste stehen nun noch Quitten und einige Wildfruchtsorten wie Holunder, Kornellkirsche usw.....aber da ist die Standortfrage noch nicht geklärt und muss somit noch warten......ich kann nun kaum noch den Februar erwarten, wenn die Bäumchen kommen und ich buddeln kann :o)

Dienstag, 4. Januar 2011

Neues Leben auf unserem Hof

Nun ist das Jahr 2011 schon wieder einige Tage alt - oder jung ? Auf jeden Fall gibt es in unserem Landleben kein Stillstand und oft fragt man sich am Abend des einen oder anderen Tages - wo die Stunden geblieben sind....

Wir möchten uns nun aber erst einmal die wichtige Zeit nehmen, um all unseren Lesern und Freunden unseres Blogs ein stimmiges, erfolgreiches und vor allem gesundes 2011 zu wünschen.
Und ein liebes Dankeschön an all die, die auf unsere Seite immer wieder regelmäßig schauen und mit uns in Kontakt treten.

Schlafpause nach dem rumtollen
Wir sind froh das wir die Feiertage überstanden haben....und das lag ganz sicher nicht an den Feiertagen selbst sondern doch eher an unseren Familienzuwachs.
Seit dem 20.12.2010 haben wir zwei neue Hofbewohner: Bruno und Willi zwei Labrador-rüden sind bei uns eingezogen.
Und ganz klar - sie haben unser gut durchgeplantes Alltags-landleben - wie vorher schon erwartet - völlig auf den Kopf gestellt. Die erste Woche kamen es uns vor als müssten wir 2 Säcke Flöhe hüten. 
Bruno und Willi haben in ihren ersten 12 Lebenswochen die Nächte im Schweinestall verbracht und den Tag bei Wind und Wetter im Garten. Wohnung und "zivilisiertes"  Leben war den beiden bis dahin völlig Fremd.
Die Betonung liegt auf war in den 2 Wochen die sie nun bei uns leben haben die beiden kleinen Kerle unheimlich viel gelernt und ihre überdrehte und hektische Anfangsphase  gänzlich abgelegt. Ganz klar das dass bisher erreichte nur in 24-Stunden-rundum-betreuung möglich war - aber genau diese Intensive und vor allem Konsequente Betreuung der Beiden zahlt sich jetzt immer mehr aus. 

unser Bruno 
Wir konnten sie schon davon überzeugen das (meine geliebten) Bücher nicht zum fressen da sind sondern zum lesen. Das man sich nicht um jedes Hundespielzeug streiten muss - wenn doch von jedem eh 2 da sind. 
Sie wissen nun auch das dass Haus kein Schweinestall ist und das man darum alle seine dringenden Geschäfte draußen zu machen hat.
Das man ein Halsband braucht und eine Leine um die Welt vor dem Hof er-schnüffeln zu können.
Und wenn man im Auto fein brav sitzt - man bald zur Ostsee fahren kann.
Das Kater "Bärchen" sich nicht von seinem Sofa vertreiben lässt und er auf alle Fälle die besseren Argumente in Form von ausgefahrenen Krallen hat - wenn man ihm auf der Nase herum tanzen möchte. Bärchen nimmt die beiden gar nicht ernst und lebt sein ruhiges Kater-Sofa-Fress-Leben einfach in bekannter Form weiter - was uns sehr erfreut und beruhigt.



unser Willi

Eines können wir nach 2 Wochen schon sagen: Bruno und Willi bereichern unser Leben schon jetzt und wir sind ganz gespannt was da noch so kommt mit den Beiden. - Wir werden es berichten. 

  
man beachte bitte den "Pinselschwanz" der Beiden